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Software

Windows

Studierende der Universität Heidelberg in naturwissenschaftlichen Fächern oder Medizin können Windows 7, 8, 10 sowie einige andere Windows Software kostenlos erhalten.  Dafür muss man sich hier mit der UNI-ID anmelden. Nach erfolgreicher Prüfung der Zugangsdaten und der Teilnahmeberechtigung erhaltet ihr Zugriff zu „Microsoft Imagine“ (ehemals DreamSpark) und könnt die gewünschte Software kostenlos bestellen.

Office

Studierende der Universität Heidelberg können persönlich für eine geringe jährliche Bereitstellungsgebühr von 3,99€ Microsoft Office 365 Pro Plus für den PC (auch die Version für Mac und die Vollversion für Apples iPad) beziehen. Diese kann auf bis zu 5 lokalen und 5 mobilen Systemen installiert werden. Office 365 Pro Plus beinhaltet zudem die Microsoft Cloud OneDrive mit einem Volumen von 1 TB und Skype for Business. Man muss sich hier registrieren.

ImageJ/ Fiji

Viele Labore benutzen zur Bearbeitung von Bildern und Fotos die kostenlose Software ImageJ. Die Software ist einfach zu bedienen und reicht für die meisten Zwecke der Bearbeitung aus.

„Fiji Is Just ImageJ“ – Das stimmt nicht ganz. Denn das Programmpaket Fiji vereint mehrere ImageJ-Varianten und hat Plug-Ins, die sich als sehr nützlich erwiesen haben bereits inklusive. Natürlich kann man auch massenweise Plug-Ins installieren, die für jede erdenkliche Funktion zu haben sind. Vor allem wenn es um die Bearbeitung von Stapelbildern oder Mehrkanalbildern geht, ist Fiji gut zu gebrauchen. Es ist aber kein Malprogramm! Wenn ihr sowas wollt, dann benutzt lieber GIMP oder Adobe Photoshop.

Der Unterstützer der Software ist wie so oft das NIH und die ursprüngliche Version von ImageJ kann unter: http://rsb.info.nih.gov/ij/ heruntergeladen werden., hier findet ihr auch eine ausführliche Doku. Das umfangreichere Paket Fiji erhaltet ihr hier: https://imagej.net/software/fiji/downloads

LaTeX

LaTeX ist ein Programm, mit dem man die Textsoftware TeX verwenden kann. Das Prinzip besteht darin, den Inhalt von der Gestaltung zu trennen. Während bei MS Word und anderen Textverarbeitungsprogrammen die Formatierungen der Schrift direkt im Text erfolgen und damit die fertige Druckausgabe entsteht („what you see is what you get“), geschieht dies bei LaTeX erst direkt vor dem Druck.

In einem Editor wird der Text eingegeben und über bestimmte Befehle festgelegt, was Überschrift sein soll, wo Bilder stehen sollen und welche Textteile hervorgehoben werden sollen. Formatierungen werden dann global festgesetzt. Das heißt, dass z.B. alle als solche definierten Überschriften automatisch die gleiche Formatierung erhalten. Der Vorteil ist dabei, dass Änderungen direkt für das gesamte Dokument vorgenommen werden. Das erleichtert das Formatieren größerer Dokumente (z.B. Bachelorarbeit). Außerdem können Tabellen und Bilder dynamisch programmiert werden. Das Programm schiebt sie dann beim Erstellen der Ausgabe (z.B. ein PDF-Dokument) an einen geeigneten Ort.

Man kann sich also voll und ganz auf das Schreiben konzentrieren, ohne sich ständig durch Schriftformatierung und Bildplatzierung abzulenken. Andererseits ist die Definition eines später als kursiv geschriebenen Wortes umständlicher als wenn man einfach nur auf einen Button klicken muss. LaTeX hat also Vor- und Nachteile. Aber gerade wenn man sich in das Programm eingearbeitet hat und bereits ein gutes Layout vorprogrammiert hat, erleichtert es einem viele Arbeitsschritte.

Die Benutzung ist, besonders für Leute, die keine Erfahrungen mit Programmierung jeglicher Art haben, anfangs etwas kompliziert. Man sollte sich davon aber nicht abschrecken lassen. Die meisten Funktionen sind schnell erlernt. In der UB gibt es Bücher, mit denen man sich in den Umgang mit LaTeX einarbeiten kann. Diese bieten meist auch gleich das nötige Softwarepaket. Das URZ bietet ebenfalls LaTeX-Kurse an.

Referenzmanager

Als Referenz-Manager sollen hier Programme bezeichnet werden, die es ermöglichen Literaturverweise in Textverarbeitungsprogramme einzufügen und zu formatieren. Ab MS Office 2007 ist sogar eine recht brauchbare Version in MS Word integriert. Trotzdem empfiehlt sich die Nutzung eines zusätzlichen Programms. Jede Arbeitsgruppe hat üblicher Weise eine aktuelle Datei mit allen Literatureinträgen, die für ihr Themengebiet nützlich sind. So erspart ihr euch das Suchen und Eingeben von allen Publikationen die ihr nutzt (kurz = das Erstellen der Datenbank), denn sie sind wahrscheinlich schon in der Datei und mit wenigen Klicks verfügbar.

EndNote

Ist DAS Literaturverwaltungsprogramm, das jedem Studenten kostenlos zur Verfügung steht. Es ist wirklich hilfreich, Referenzen für Protokolle und dergleichen mit Endnote zu verwalten, anstatt eure Literatur zeitaufwendig zu verwalten und mühselig per Hand in die Texte einzufügen. Endnote kommt mit fast allen Formaten klar und importiert alles Mögliche. Schulungen zur Software und die Software selbst bieten das URZ und die UB an.

  • Alle Literaturarten (Bücher, Artikel, Vorträge, Haus- und Abschlussarbeiten, etc.) können in thematisch sortierten Bibliografien gesammelt, verwaltet und gespeichert werden.
  • EndNote generiert aus den angelegten Dateien Literaturverzeichnisse für eigene Artikel oder Arbeiten.
  • Abbildungen und PDF-Dokumenten können in EndNote Datenbanken verwaltet werden.
  • Sobald EndNote installiert ist, besteht eine Verknüpfung innerhalb von Microsoft-Word. So können innerhalb eines Word-Dokuments Quellenangaben in den Text eingepflegt werden, welche abschließend automatisch zu einem Literaturverzeichnis (am Ende der Arbeit) zusammengefügt werden.
  • EndNote unterstützt Literaturrecherchen, indem es Online-Zugriffe auf wissenschaftliche Literaturdatenbanken (z. B. PubMed, CINAHL, DIMDI etc.) aus EndNote heraus ermöglicht. Oder die Ergebnisse von Recherchen in EndNote übernommen werden können.
  • Zum Formatieren von Bibliographien und Literaturhinweisen bietet EndNote eine umfangreiche Sammlung von sog. Output Styles. Diese Formate stehen für eine Vielzahl von Fachgebieten zur Verfügung und orientieren sich an den Zitierrichtlinien für die verschiedenen Publikationen.
  • Synchronisation und Online-Speicher der eigenen Referenz-Datenbank.

Offizielle Endnote-Seite

JabRef

JabRef ist ein kostenloser Java-basierter Referenzmanager für alle die nicht mit Microsoft Word ihre Texte schreiben, sondern Textsatzprogramme wie z.B. LaTeX benutzen.

  • JabRef kann alle gängigen Formate von Literaturdatenbanken importieren (EndNote, Scifinder, BibTex, Medline/Pubmed uvm.) und läuft unter Windows, Linux und Mac gleichermaßen gut
  • Hauptausgabeformat ist BIBTEX
  • Online Zugriffe/Recherche sehr leicht möglich
  • Es werden wie bei EndNote Literaturverzeichnisse angelegt, die sich dann verwalten lassen. Die Einbindung der Referenzen im Dokument erfolgt immer direkt am Platz und unabhängig davon jederzeit, da LaTeX basiert – ist also sehr bequem.
  • Das Programm ist hier kostenlos verfügbar